Zwischengold Glas, Würfelbecher, Blattgold Dekor, museal, Böhmen, 2.H. 18. Jh.

Description

Zwischengold Glas, Würfelbecher mit Blattgold Dekor, seltenes Kabinettstück, 2. H. 18. Jh.
Achtung!
Aufgrund eines kompetenten Sammler-Hinweises, bezüglich eines identischen Belegstückes, habe ich die Beschreibung am 26.01.21. aktualisiert.
Ich biete hier ein sehr seltenes Sammlerstück in der Variation „Würfelbecher in Zwischengold Dekor“ an!
Das antike Glas ist in der historischen Fertigungstechnik, der „Zwischengold- bzw. Doppelwandgläser“ entstanden. Es ist Facettiert (12 fach), aus farblosem Glas und im unteren Drittel besitzt es einen Fries aus Akanthusblättern in radiertem Blattgolddekor. Der Hohlraum enthält 3 Würfel
(vermutlich Elf.-Bein). Der versiegelte Verbindungssteg bildet den Bereich des aufgebrachten Zwischengold-Dekors, dem radierten Blattgoldfrieses. Der Stand ist plan geschliffen und zeigt daher die Würfel-Konstellation perfekt an!
Maße:
Höhe:
110 mm
Lippenrand-Ø:
57 mm
Fuß-Ø:
40 mm
Würfel:
5x5x5 mm
Achtung!
Ein identisches Stück wurde durch das namhafte französische Auktionshaus „GROS & DELETTREZ“ vor ein paar Jahren verkauft
(die zugehörigen Auktionsdaten sind für Sammler noch verfügbar)
!
Auf dieses Belegstück wird hier Bezug genommen, da es eine außerordentliche Bedeutung bezüglich der Objektbeschreibung und dessen historischer Einordnung, für das hier angebotene Sammlerstück, darstellt!
Unterschiede zwischen beiden „Würfelbechern in Zwischengold Dekor“, sind lediglich: ...  die Maße sind abweichend (das Belegstück ist kleiner) und der Boden bei dem hier angebotenen Stück ist ohne „Bodenmedaillon“ ausgeführt, der originale Becherboden ist transparent und bietet „freie“ Sicht auf die Würfel!
Die Fertigungstechnik als auch die Dekorierung beider Becher ist völlig identisch!
In beiden Fällen ist der „sogenannte Oberbecher“
nicht als „Doppelwand“ ausgeführt.
–
Das ist bei den Vergrößerungsfotos eindeutig zu erkennen
(die s.g. „Doppelwandigkeit“ ist nur im Übergang zum Unterbecher (Würfel-Raum) physisch vorhanden).
Schon alleine daraus ergibt sich diese absolute Seltenheit eines „Würfelbechers in der Ausfertigung als Zwischengoldglas“!
– siehe hierzu die Fotos Nr.
10 u. 11
, siehe auch „Die Böhmischen Zwischengoldgläser des 18. Jhd.“, von W. Spiegl,
u.a. auch ein Würfelbecher mit Gravur (Foto Nr. 12).
Fertigungstechnisch ein hochinteressantes und sehr seltenes Stück böhmischer „Glas-Fertigungs-Kunst“ des ausgehenden 18. Jh. Eine absolute Rarität und ein wahres museales „Kabinettstück“, so wie bereits das Vergleichsstück durch das bekannte Auktionshaus eingeschätzt und bewertet wurde!
(Das Angebotsstück hat daher auch „seinen“ Preis, allerdings etwas bescheidener als das hier benannte Belegstück mit 1.700 €
lt. Resultateintrag / Verkaufswert).
Der Erhaltungszustand ist sehr schön, keine Chips oder Abplatzer, lediglich die Goldradierung in der Zwischenwandung ist, altersbedingt (wie auch im identischen Belegstück),
teilweise etwas angegriffen – siehe Fotos!
Die Bilder, Nr.
10 und 11
zeigen den besagten identischen Würfelbecher, (Auktions-Ergebnis für Lot 201,
lt. Original-Beschreibung durch
das französische Auktionshaus GROS & DELETTREZ
, Paris – als auch deutsche Übersetzung!
Weitere Fragen oder Bildwünsche erfülle ich gerne und
bitte prüfen sie selbst, mittels zugehörigem
LINK
(siehe Artikelmarkmale)
,
die hier benannten Vergleichs-Informationen zum angebotenen Stück!