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Jörg Hube liest Klaus Mann: Mephisto - Roman einer Karriere. 2 CDs

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Description

Klaus Mann erzählt die Geschichte des begnadeten Schauspielers
Hendrik Höfgen, dem die Rolle des »Mephisto« aus Goethes Faust
auf den Leib geschrieben scheint. Höfgen geht mit den Mächtigen
des Nationalsozialismus einen Teufelspakt ein und macht eine glanzvolle
Karriere als Staatsintendant im Dritten Reich. 1936 entstanden,
wird »Mephisto« oft als Schlüsselroman seiner Zeit bezeichnet, da
Klaus Mann in ihm den Typus des intellektuellen Mitläufers in einem
Unrechtsregime beschreibt, der sich mitschuldig macht, indem er
sich den Mächtigen quasi als Hofnarr andient.
Vielen gilt Jörg Hube noch heute als einer der variabelsten und stimmgewaltigsten
Sprecher seiner Generation, »die Stimme war sein wichtigstes
Werkzeug. Dabei sprach er nie nur für sich selbst, er war zugleich die
Stimme Münchens: Jörg ›The Voice‹ Hube verschaffte dem besseren
Selbst dieser Stadt Gehör mit diesem dunklen Timbre, das knirschte,
als würden seine mächtigen, mahlenden Kiefer Isarkiesel zerkleinern.«
(Christopher Schmidt in der Süddeutschen Zeitung)
»Man meint, das Gesprochene entstünde gerade im Akt des Sprechens.
Das Stocken zwischendrin, das Verzögern beim Lesen und
dann wieder das Weiterströmenlassen der Handlung – das ist keine
Masche, man denkt, da erzählt einer seine selbsterlebte Geschichte.
Man hat ihm alles geglaubt.« (Reinhard Wittmann)
Der Dramaturg Tristan Berger hat von 1999 – 2009 ein knappes
Dutzend an Texten für Lesungen von Jörg Hube eingerichtet und
eine neun CDs umfassende Hörbuchedition »Jörg Hube liest Literatur
des 20. Jahrhunderts«, die im Auftrag des Forums Unterschleißheim
entstanden war, kuratiert.
Mit Klaus Manns »Mephisto« trat Jörg Hube am 21. Mai 2009, dem
60. Todestag von Klaus Mann, im Münchner Gasteig ein letztes Mal
vor sein Publikum.