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Hutschenreuther Porzellanfigur Seepferdchen Seegras Seahorse Hans Achtziger~1950
€ 205.92
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Description
Hutschenreuther Porzellanfigur Seepferdchen auf Seegras Entwurf Hans Achtziger ~1950Schöne und sehr filigrane alte Porzellan Figur „Seepferdchen mit Seegras“ auf ovalem Meeresgrund-Natursockel, Entwurf von Hans Achtziger. Realistisch modellierter und fein Unterglasur handbemalter Entwurf wohl um 1950, Formnummer 2319, 12,5 cm hoch. Am Boden grün Unterglasur gestempelt geschliffene grüne Marke und gepresste Künstlersignatur "Achtziger". Sehr guter Vitrinen Zustand, ohne Beschädigung, ohne Chip, ohne Restaurierung. Bitte beachten Sie auch meine anderen Auktionen mit Porzellanfiguren von Hutschenreuther und Rosenthal.
International Bidders very welcome: Hutschenreuther Seahorse, designed by Hans Achtziger.
Der deutsche Bildhauer, Modelleur, Entwerfer und Designer
Hans Achtziger
(*1918 Selb, †2003) war von 1937 bis 1939 Schüler an der Staatlichen Fachschule für Porzellanindustrie in Selb und trat 1946 für kurze Zeit in die Kunstabteilung bei Hutschenreuther ein. Von 1946 bis 1948 studierte er an der Bau- und Handwerkerschule in München (bei Hans Panzer) und kehrte 1948 zu Hutschenreuther zurück. 1959 trat Achtziger dem Deutschen Werkbund bei, 1972 wurde er zum Direktor der Kunstabteilung bei Hutschenreuther bestellt. Hans Achtziger schuf ca. 150 Porzellanfiguren für die Kunstabteilung der Manufaktur Hutschenreuther.
Die
Seepferdchen
(wissenschaftlich seit den 1570er Jahren Hippocampus, nach dem mythologischen Meeresungeheuer Hippokamp) gehören zu den Fischen. Sie fallen besonders durch ihr Äußeres auf, das nur sehr wenig an andere Fische erinnert. Ihr Kopf ähnelt eher dem eines Pferdes, ihr Hinterleib einem Wurm. Gemeinsam mit den Fetzenfischen und weiteren Arten bilden sie die Familie der Seenadeln (Syngnathidae). Seepferdchen leben weltweit in tropischen und gemäßigten Meeren. Die meisten Arten kommen in den gemäßigt temperierten Meeren um Südaustralien und Neuseeland vor. Ihr Schwanz dient als Wickelschwanz der Verankerung an Seegras u.Ä. oder auch an Artgenossen. Interessant ist, dass dabei der Schwanz nicht – wie sonst bei Knochenfischen – lateral bewegt wird, sondern nach unten: Die Rumpfmuskulatur ist reduziert, die beiden hinteren unteren Carinalmuskeln sind hingegen stark entwickelt. Bei Gefahr flüchten Seepferdchen aber auch noch ausgestreckt.
Die Seepferdchen des Ärmelkanals und der europäischen Atlantikküste gehören nach Kuiter zur Art H. europaeus. Im Mittelmeer leben mindestens drei Arten von Seepferdchen: Das Langschnäuzige Seepferdchen (H. guttulatus) und das Kurzschnäuzige Seepferdchen (H. hippocampus), die aufgrund ihrer Kopfform so genannt werden, und Hippocampus fuscus, das über den Suezkanal aus dem Roten Meer ins Mittelmeer eingewandert ist. Die Populationen des Langschnäuzigen Seepferdchens im Schwarzen Meer stellen möglicherweise eine eigene Art dar.