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Geburtsbrief BERLIN 1796 für Lode (Copia); Signatur GFM Wichard von MÖLLENDORFF

€ 147.84

Availability: 100 in stock
  • Material: Papier
  • Original/Faksimile: Original
  • Rücknahme akzeptiert: Verbraucher haben das Recht, den Artikel unter den angegebenen Bedingungen zurückzugeben.
  • Rücksendekosten trägt: Verkäufer trägt die Kosten der Rücksendung der Waren
  • Eigenschaften: Erstausgabe
  • Erscheinungsjahr: 1796
  • Nach Erhalt des Artikels sollte Ihr Käufer innerhalb der folgenden Frist den Kauf widerrufen oder den Rückgabeprozess einleiten: 1 Monat
  • Autor: Wichard von Möllendorff
  • Erscheinungsort: Berlin
  • Region: Europa
  • Condition: Dokument gefaltet; Papier gebräunt und etwas knittrig, ins. gut. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Genre: Recht
  • Rücknahme - Weitere Angaben: Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen eines Monats ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt einen Monat ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Theodor Schmidt, Okerstr. 15, 12049 Berlin, [email protected], Deutschland, Telefon: 017686843555) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Sie können Ihre Erklärung entsprechend den Erläuterungen und Formularen, die über „Mein eBay“ unter „Gekauft“ beim jeweiligen Artikel oder über die Artikelseite erhältlich sind, elektronisch ausfüllen und übermitteln. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so wird Ihnen unverzüglich (z.B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Erklärung übermittelt. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Folgen des Widerrufs Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist. Muster-Widerrufsformular (Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.) – An Theodor Schmidt, Okerstr. 15 , 12049 Berlin, [email protected], Deutschland – Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*) – Bestellt am (*)/erhalten am (*) – Name des/der Verbraucher(s) – Anschrift des/der Verbraucher(s) – Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier) – Datum (*) Unzutreffendes streichen. eBay Plus Wenn Sie für eBay Plus angemeldet sind, können Sie - unbeschadet Ihrer gesetzlichen Rechte - folgenden zusätzlichen Service in Anspruch nehmen: Für alle Artikel mit dem eBay Plus-Logo, die nicht vom Widerrufsrecht ausgenommen sind, stellt Ihnen eBay über den eBay-Rückgabeprozess kostenlose Hermes-Rücksendeetiketten zur Verfügung. Leiten Sie einfach innerhalb der Widerrufsfrist die Rückgabe in „Mein eBay" ein und drucken Sie das dort bereitgestellte Hermes-Rücksendeetikett. Die Rücksendung können Sie in Hermes Paketshops in Deutschland abgeben. Sobald der Artikel bei uns angekommen ist, veranlassen wir innerhalb von sechs Werktagen volle Rückerstattung des Kaufpreises bzw. eine Erstattung gemäß unserer Rücknahmebedingungen. Weitere Detailinformationen erhalten Sie hier: https://pages.ebay.de/help/pay/ebay-plus-returns.html. Widerrufsbelehrung erstellt mit dem Trusted Shops Rechtstexter in Kooperation mit Wilde Beuger Solmecke Rechtsanwälte.
  • Sprache: Deutsch
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript

    Description

    Sie bieten auf einen
    Geburtsbrief
    von
    1796
    aus
    Berlin.
    Eigenhändig signiert
    vom
    Generalfeldmarschall
    Wichard von Möllendorff (1724-1816)
    , Gouverneur und Oberkriegspräsident.
    Ausgestellt für
    Gottfried Lode aus Neuteich in Westpreußen
    (heute: Nowy Staw, Stadt in der Woiwodschaft Pommern in Polen), der ein Handwerk erlernen möchte.
    Datiert
    Berlin, dem 11. Januar 1796.
    Bezeichnet als "Copia"
    ; deswegen ohne Gebührenstempel, jedoch
    mit originaler Signatur von Wichard von Möllendorff
    und Stempel vom kgl. preußischen Gouvernement.
    Format:
    34,5 x 39,8 cm; handschriftlich ausgefüllter Vordruck.
    Auf recht kräftigem Papier; rückseitig beschriftet "Lode Geburtsbrief".
    Anm.:
    Am 7. Oktober 1811 starb in Berlin der Brunnenmacher-Meister Gottfried Lode im Alter von 37 Jahren, 5 Monaten und 24 Tagen (er wurde also 1774 geboren). Mit seiner Ehefrau Louise, geb. Bauer hatte er einen Sohn (Carl Gottfried Lode, geb. 23. August 1804 in Berlin). Ob es sich um denselben Gottfried Lode handelt, ist unklar.
    Zustand:
    Dokument gefaltet; Papier gebräunt und etwas knittrig, ins. gut. Bitte
    beachten Sie auch die Bilder!
    Interner Vermerk: KST brauner Holzkasten
    Über Wichard von Möllendorff (Quelle: wikipedia):
    Wichard Joachim Heinrich von Möllendorff (* 7. Januar 1724 in Lindenberg in der Prignitz; † 28. Januar 1816 in Havelberg) war ein preußischer Generalfeldmarschall.
    Leben: Wichard von Möllendorff war der Sohn von Max Friedrich von Möllendorff (1665–1762), Erbherr auf Lindenberg, Deichhauptmann in der Prignitz, und seiner Ehefrau Alma Elisabeth, geborene von Platen aus dem Haus Kuhwinkel.
    Möllendorff wurde 1740 Page bei Friedrich dem Großen und machte später den Zweiten Schlesischen Krieg als Fähnrich mit. Bald darauf wurde er zum Hauptmann befördert und zum Flügeladjutanten ernannt.
    Im Siebenjährigen Krieg trug Möllendorff durch die Wegnahme des Friedhofs wesentlich zur Entscheidung der Schlacht bei Leuthen bei, wofür ihn Friedrich mit dem Pour le Mérite dekorierte. Sein Verhalten bei der Belagerung von Breslau belohnte der König 1758 durch die Beförderung zum Major.
    Auch in der Schlacht bei Hochkirch zeichnete sich Möllendorff aus und erhielt 1760 als Oberstleutnant das Kommando über das Regiment Garde. In der Schlacht bei Torgau am 3. November 1760 erstürmte er die Siptitzer Höhen, wurde dabei zwar gefangen genommen, Anfang 1761 aber wieder ausgetauscht und zum Oberst befördert. Der König beförderte ihn am 15. Mai 1761 zum Generalmajor. Am 21. Juli 1762 erstürmte Möllendorff den verschanzten Posten von Burkersdorf.
    Im Mai 1775 war Möllendorff Generalleutnant und befehligte als solcher im Bayerischen Erbfolgekrieg ein Korps.
    Mit seiner Ernennung zum Gouverneur von Berlin am 11. Dezember 1782 erhielt er auch den Oberbefehl über alle in der Garnison liegenden Regimenter sowie über alle in Berlin befindlichen militärischen Einrichtungen und Militärpersonen, auch der Kommandant von Berlin unterstand ihm. Er wurde Chef des „Regiments Ramm zu Fuß“.
    Um 1780 baute er im Dorf Lichtenberg bei Berlin einen schlossartigen, wenn auch nur einstöckigen Landsitz, der das „Möllendorffsche Schlösschen“ genannt wurde. Die Gemeinde Lichtenberg benannte um das Jahr 1910 die frühere Dorfstraße, an der auch der Zugang zum Möllendorffschen Anwesen lag, in Möllendorffstraße um. Diesen Namen trug der Verkehrsweg bis 1976, dann wieder ab 1992.
    Wiederholt wandte sich Möllendorff gegen den geringschätzigen und harten Umgang preußischer Offiziere mit ihren Soldaten. Er forderte von jungen Offizieren, „den gemeinen Mann mehr mit Ambition als mit Tyrannei zu führen“, also, auf ihn mit dem Appell an das Ehrgefühl anstatt mit Beschimpfungen, Prügeln und anderen Strafen einzuwirken. „Ihro Majestät der König haben keine Schlingel, Canailles, Racailles, Hunde und Kroppzeug im Dienste, sondern rechtschaffene Soldaten.“
    Unter Friedrich Wilhelm II. wurde Möllendorff 1787 General der Infanterie und 1793 Generalfeldmarschall. In diesem Jahr befehligte er die nach Polen entsandte Armee. Am 31. Januar 1794 erhielt er an Stelle des Herzogs von Braunschweig den Oberbefehl des preußischen Heeres in der Pfalz. Hier siegte er zwar bei Kaiserslautern am 23. Mai und später nochmals am 20. September, konnte jedoch der Übermacht Frankreichs nicht widerstehen. Unter Friedrich Wilhelm III. leitete er jedes Jahr gemeinsam mit General Ernst von Rüchel die großen Herbstmanöver der preußischen Armee bei Potsdam und Berlin.
    Im Krieg von 1806 begleitete er 82-jährig den König Friedrich Wilhelm III. ohne Kommando ins Feld. Am 21. September rutschte er beim Besteigen seines Pferdes am Brandenburger Tor auf der anderen Seite wieder herunter.[4] Am selben Tag stürzte auch Hulots Bellona vom Giebel des Zeughauses. Beide Ereignisse machten sofort in Armee und Publikum als schlechte Vorzeichen die Runde.[5] Nach der Schlacht von Auerstedt duldete Möllendorff die strategisch ungünstige Flucht von Resten der Hauptarmee nach Erfurt. Dort erteilte er, einfachste taktische Grundsätze missachtend, sprunghaft widersprüchliche Befehle, verstummte schließlich und zog sich ins Krankenzimmer zurück, wo er verlangte, als „blessierter Offizier“ angesehen zu werden.[6] Zur „besinnungslosen Kapitulation“ von Erfurt hatte seine Anwesenheit zweifellos beigetragen. Möllendorff ging nach Berlin, wo ihn Napoleon mit dem Großkreuz (Grand Aigle) der Ehrenlegion auszeichnete. Die Annahme der Ehrung brachte ihm Vorwürfe aus patriotischen Kreisen ein.
    Wichard von Möllendorff war seit 1754 Domherr des Domkapitels in Havelberg. 1782 erhielt er ferner die Dompropstei Kucklow in Hinterpommern, die er 1796[8] mit Genehmigung des Königs an den preußischen Minister Karl Georg von Hoym übertrug. Nach dessen Tod 1807 beanspruchte Möllendorff die Dompropstei wieder für sich, worüber er einen Rechtsstreit mit dem preußischen Fiskus führte; doch wurde 1811 die Dompropstei wie alle anderen evangelischen Klöster und Domstifte in Preußen ohnehin aufgehoben.[9] Die Ämter als Domherr und Dompropst hatten zu dieser Zeit den Zweck, Wichard von Möllendorff als verdientem Offizier die damit verbundenen Einnahmen zukommen zu lassen.
    Ein 1776 nach der Absenkung des Madüsees in Hinterpommern angelegtes Dorf wurde ihm zu Ehren Möllendorf genannt. Anfang der 1790er Jahre widmete ihm Prinz Heinrich von Preußen eine Gedenktafel auf seinem Rheinsberger Obelisken.
    Kurz vor seinem Tod adoptierte der kinderlose General drei seiner Urgroßneffen, die Söhne Hugo, Ottokar und Arnold des Majors Theodor von Wilamowitz. Sie trugen daher ab 1815 mit königlicher Erlaubnis erblich den Doppelnamen von Wilamowitz-Moellendorff.