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De Zuid Afrikaansche Fabrieken voor Ontplofbare Stoffen Pretoria, Aktie v. 1895=
€ 92.4
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Description
Gründerstück der Weltgröß
ten Sprengstofffabrik RARITÄT - UNIKAT ?
Aus Holländischen Sammlung !!
Mit Dank an Auktionhaus Gutowski für die Beschreibung:
De Zuid Afrikaansche Fabrieken voor Ontplofbare Stoffen Beperkt
Aktie Lit. A Nr. 2506 Nr. 153779 über 1 £
Pretoria, 1. Oktober 1895
Maße (HxB): ca. 35,5 x 24,4 cm
Erhaltung: EF
Gründeraktie
. Hochwertiger Druck von Giesecke & Devrient auf Sicherheitspapier. Aktientext vorderseitig in Afrikaans, rückseitig deutsch, englisch und französich.
Sehr gut erhaltenes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren, u.a. horizontale Knickfalte. Mit anhängenden restlichen Kupons ab Nr. 5. Keine Entwertung.
Nur ein einziges weiteres Stück (in einer holländischen Sammlung) ist seit Jahren bekannt!
Schätzpreis/Katalogwert:
1250,- Euro
Kurze Firmengeschichte: 1886 startete mit der Entdeckung der Goldvorkommen durch George Harrison der „Witwatersrand Gold Rush“, der zum Katalysator der industriellen Entwicklung Südafrikas wurde. Die Goldbergwerke brauchten enorme Mengen Sprengstoff.
Paul Krüger
, der damalige Präsident der Republik Südafrika höchstpersönlich war es, der 1895 die Gründung dieser Firma initiierte, die im Sprachgebrauch bald nur noch „The Dynamite Company“ hieß. Die Dynamit-Nobel A.G. in Preßburg steuerte zwei fähige Männer zum Aufbau der Fabrik bei: Paul Conrath (der nach seiner Rückkehr Werksleiter in Preßburg wurde) sowie als ersten Leiter der neuen Fabrik in Modderfontein den Österreicher Dr. Franz Hönig. Am 25.4.1896 wurde die Fabrik von Staatspräsident Krüger eröffnet. Die Produktion erreichte bald 22.000 Kisten Sprengstoff im Monat. Mit der Übernahme und anschließenden Stilllegung von Kynoch‘s Sprengstofffabrik in Umbogintwini schaltete man 1919 den neben den „Cape Explosives Works“ einzigen Wettbewerber aus. 1924 entstand die „African Explosives & Industries Ltd.“, das Werk in Modderfontein entwickelte sich nun zur größten zivilen Sprengstofffabrik der ganzen Welt. 1931 wurde
Sir Ernest Oppenheimer
Aufsichtsratsvorsitzender. 1944 umfirmiert in „African Explosives & Chemical Industries“. 1957 folgte Harry Oppenheimer seinem Vater Ernest als Aufsichtsratsvorsitzender (er eröffnete 1987 noch das „Dynamite Company Museum“, nachdem er erst kurz zuvor seinen Sessel geräumt hatte). Neben Sprengstoff und Chemikalien erreichte die Fabrik in Modderfontein 1961 einen neuen Rekord bei der Produktion von Zündschnüren: In diesem Jahr verließen 300.000 Kilometer Zündschnüre die Fabrik, damit hätte man die Erde mehr als sieben Mal umwickeln können! 1966 Einführung der Aktien an der Börse Johannesburg. 1976 Umfirmierung in AECI Ltd. 1982 eröffnete AECI in Mankwe bei Rustenburg die seit 1908 erste neue Sprengstofffabrik Südafrikas. 1992 tauschte die britische ICI (Imperial Chemical Industries) ihren 25-%-Anteil an AECI gegen eine 51-%-Beteiligung an der ausgegründeten AECI Explosives Ltd. ICI Explosives wurde damit zum
größten Sprengstoffhersteller der Welt
. 1998 zog AECI eine Rückkaufoption für den 51-%-Anteil von ICI an AECI Explosives. 1999 letztmalige Umbenennung in die heutige „African Explosives Ltd.“ (AEL), die dann auch international bis nach Asien und Südamerika expandierte.
Erhaltung siehe Scan; Nicht Entwertet; mit Coupons.
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