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Art Deco Glas Vase Pokalvase Banjospieler Palme Konrad Habermeier Gral-Glas~1935
€ 285.12
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Description
Art Deco Figuren Glas Pokal Pokalvase Kelchvase Blumenvase Banjospieler Palme Schiff Konrad Habermeier Gral-Glas ~1935Große dekorative Pokal-Vase, transparentes minimal gelbliches Glas. Runder ausgestellter hochgezogner dreifach gestufter Sockel. Glockenförmiger Korpus, umlaufend Oliven- und Flachschliff-Dekor, teils matt poliert "Banjo-Spieler unter Palme, auf dem Meer Segelschiff". Am Boden Sammlungs-Label, bezeichnet "Konrad Habermeier Gral-Glas Göppingen". Qualitätsvolle Ausführung, Design Konrad Habermeier für Gral-Glas Werkstätten Göppingen. Höhe 27 cm, Durchmesser Lippe 15 cm, Gewicht 1,1 Kilogramm. Guter gebrauchter Vitrinenzustand ohne Beschädigung, ohne Chip, ohne Haarline, ohne Reinigung. Eine bruchsichere Doppelbox-Versandverpackung ist zugesagt. Das letze Foto zeigt das identische Motiv auf einem Glas abgebildet bei Bröhan Glaskunst der Moderne.
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Der deutsche Glaskünstler, Glasdesigner und Graveur Professor
Konrad Habermeier
(1907 Eybach bei Geislingen - 1992 ebenda) absolvierte bei WMF eine Lehre in Gravur und Schliff bei J. Wiedmann und besuchte dann die Kunstgewerbeschule in Stuttgart wo er Schüler Wilhelm von Eiffs war. Von 1932 bis 1945 war er Lehrbeauftragter für Gravur an der KGS, Kunstgewerbeschule Stuttgart Abteilung W. v. Eiff, 1930 Meisterprüfung. Über vierzig Jahre lang war er seit 1931 außerdem freier Mitarbeiter bei Glasveredelungswerkstätten wie bei Hamann & Fischer, Gralglas und entwarf in dieser Zeit zahlreiche Objekte. 1954 bis 1970 leitete er an der Fachhochschule Schwäbisch Gmünd die Abteilung für Glasschliff und -gravur und war freier Mitarbeiter der Josephinenhütte in Schwäbisch Gmünd.
Ausstellungen: 1987/1988, Augustinermuseum in Freiburg, Literatur: Carlo Burschel und Heinz Scheiffele, Ikora- und Myra-Gläser der WMF,
Alfons Hannes, Die Sammlung Wolfgang Kermer, Glasmuseum Frauenau: Glas des 20. Jahrhunderts; 50er bis 70er Jahre, Schnell & Steiner, München, Zürich 1989, Maria Schüly, Konrad Habermeier. Künstlerische Glasveredelung und Design. Ausstellung im Augustinermuseum Freiburg i. Br.,
Maria Schüly, Glasforschungen des Freiburger Augustinermuseums Konrad Habermeier, Weltkunst 10, 1988.
Gralglas
war Name der Glashütte in Dürnau im Landkreis Göppingen. Als Gral-Glas-Werkstätten ab 1930 und als Gral-Glashütte GmbH ab 1955 produzierte Gralglas Gebrauchs- und Kunstgegenstände. Karl Seyfang, der 1904 eine Kunsthandlung in Göppingen eröffnet hatte, gründete 1918 die Kunstwerkstätten Seyfang in Göppingen. 1930 spezialisierte er sich zusammen mit seinem Sohn Rolf Seyfang auf Glasveredelung in den Gral-Glas-Werkstätten in Göppingen. Bekannt wurde vor allem die Kelchglasgarnitur A 50 aus dem Jahr 1932 nach Entwürfen von Karl Seyfang und Josef Stadler, der ab 1946 Gesellschafter und Designer des Unternehmens war. 1939 konnte ein Zweigbetrieb im Böhmerwald eingerichtet werden, der jedoch wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nicht mit der Produktion beginnen konnte. Nach dem Krieg wurde ein eigener Glasschmelzofen in Göppingen eingerichtet, da die bislang aus Böhmen und Schlesien gelieferten Rohgläser nicht mehr von dort bezogen werden konnten. Die Glasproduktion wurde durch Glasmacher aus Eleonorenhain übernommen, die ihre Heimat verlassen hatten. Künstler wie Konrad Habermeier und Karl Wiedmann, Livio Seguso, Hans Theo Baumann und Cuno Fischer schufen Entwürfe für Gralglas.
Suchhilfen
:
Glasgestalter, Gral Glashütten, Dürnau, 1930er Jahre,
Glaskünstler, Richard Süßmuth, Bruno Mauder, Wilhelm Wagenfeld, Deutscher Werkbund,
Stuttgarter Kunstgewerbeschule,
Werkstatt, Glasabteilung, Glas- und Steinschneider, Hochschnitt, Gravur, matt, poliert,