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Absinth ohne Anis anisfrei Set (99,80€/l) | 2x Gläser Löffel, Zucker | ALANDIA™
€ 26.34
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Description
Wer keinen Anis mag, d.h. einenAbsinth ohne den typischen Anisgeschmack
sucht, der hat hier sein Ziel gefunden. Denn dieses Absinth-Set enthält eine Flasche des a
nisfreien Absinthes Gold68
. Statt Anis werden Orangen- und Zitronenauszüge verwendet, die dem Absinth eine frische Note verleihen. In dem Set sind weiterhin zwei traditionelle Absinthgläser mit Reservoir, zwei hochwertige Absinthlöffel aus Edelstahl und ein Pack Absinthzucker enthalten. Mit diesem Zubehör kann die traditionelle Absinth-Zubereitung beginnen, denn das Set beinhaltet damit alles, was Du benötigst, um Absinth klassisch zu trinken (weitere
Infos zum Absinth-Ritual
findest Du weiter unten auf der Seite).
Wir empfehlen Absinth Gold68 mit mindestens einem Zuckerwürfeln zu trinken, da der Fokus der Rezeptur dieses Absinthes auf dem Wermut liegt. Wermut ist von Natur aus bitter im Geschmack, so dass auch Gold68 eine leichte Bitternote besitzt. Zudem wird der bittere Geschmack des Wermuts nicht durch geschmacklich süß-anmutende Kräuter wie Fenchel oder Anis maskiert, da der Verzicht auf diese Kräuter ja gerade den anisfreien Geschmack dieses Absinthes ausmacht. Aufgrund des Verzichts auf Anis ist auch der Louche dieses Absinthes sehr schwach, da dieser normalerweise durch die ätherischen Öle des Anis hervorgerufen wird. Um es zu präzisieren: Gold68 ist Wermut im Quadrat, man schmeckt ihn ohne Maskeraden. Da Gold68 keinen Anis enthält, kann er auch für Cocktails/Longdrinks verwendet werden. Bspw. Absinth Gold68 gemixt mit Ginger Ale, Tonic Water oder Red Bull garniert mit einer Scheibe Zitrone oder Orange, je nach Präferenz.
Absinth: Warum wurde er verboten?
Zu Zeiten des Verbots wurde die Grüne Fee als ein Getränk angesehen, dass Menschen verrückt und gewaltsam werden lässt. Ausschlaggebend war ein spektakulärer Mordfall aus dem Jahr 1905. Mr. Jean Lanfray, ein Schweizer Bauer mit einem offensichtlichen Alkoholproblem, ermordete im Alkoholrausch seine Ehefrau und Kinder. Entsetzt von der Brutalität der Tat wurde schnell ein Auslöser gefunden: Der teuflische Schnaps Absinth, denn der Bauer hatte neben diversen Gläsern Wein und Cognac auch ein Glas der hochprozentigen Spirituose getrunken. Ein gefundenes Fressen für die Prohibitionisten, nun hatten sie ein medienwirksames Ereignis, welches ihre Interessen das Getränk zu verbieten rechtfertigte. Ihrer Meinung nach war Absinth giftig, verursacht Halluzinationen und führt zu einem Untergang der Sitten und der gesellschaftlichen Ordnung. Die einzige Hilfe ist ein Verbot!
Der Mordfall war ein entscheidender Punkt für das Verbot von Absinth, da er die Diskussionen um das Getränk, seine Inhaltsstoffe und seine Wirkungen verschärfte. Die Geschichte schien auf den ersten Blick eindeutig zu zeigen, was Absinth teuflisches anstellen kann. Allerdings hatte der Bauer an dem besagtem Abend schon sehr viel (anderen) Alkohol getrunken, bevor er letztendlich noch zwei Gläser Absinth hinzufügte. Diese Tatsache wurde jedoch verschwiegen, denn das Getränk wurde bereits von vielen Teilen der Gesellschaft als giftig angesehen. Die Grüne Fee musste mehr und mehr zum Sündenbock für alle gesellschaftlichen Probleme herhalten. Nichtzuletzt die Weinindustrie setzte sich für ein Verbot ein, denn die Absinth-Hersteller waren neue Konkurrenten am Markt, deren man sich durch ein Verbot des Getränks bequem entledigen konnte.
Die Frage, ob Absinth giftig ist oder nicht, hat sich also schon immer gestellt. Fakt ist, echter Absinth wird aus Wermut hergestellt und Wermut enthält den Wirkstoff Thujon. Dieser kann tatsächlich giftig sein. Nichtsdestotrotz ist Thujon nur in sehr hohen Dosen gesundheitsschädlich. Absinth enthält nicht so viel Thujon, als dass wir uns Gedanken um unsere Gesundheit machen müssten. D.h. im Klartext Absinth ist nicht giftig und wurde deswegen ja auch wieder legalisiert. Es ist an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass Absinth auch früher nicht mehr Thujon enthalten hat. Historische Absinthe wurden analysiert und die Menge an Thujon war unter der legalen Menge von heute: 35mg/Liter.
Absinth: So wird er richtig getrunken
Entgegen weitverbreiteter Meinung
wird Absinth nicht angezündet
. Traditionell bereitet man Absinth mit eiskaltem Wasser und 1-2 Zuckerwürfeln zu, ganz ohne Feuer. Das Feuer-Ritual hat sich erst in der jüngeren Vergangenheit verbreitet, da dem Absinth durch die brennende Zubereitung ein gefährliches Image verliehen werden sollte. Wir empfehlen dieses Ritual ausdrücklich nicht! Es handelt sich um gefährlichen Unfug. Denn Absinth besitzt über 60% Alkohol und ist somit ein gefährlicher Brandbeschleuniger. Vor allem, wenn das Absinthglas durch die Hitze springt und der brennende Alkohol sich auf dem Tisch verbreitet. Zudem zerstört das Feuer die Aromen des Absinthes. Trinken Sie Absinth wie damals, ganz ohne Feuer und am besten mit einer traditionellen Wasserkaraffe oder Absinth-Fontäne. So geht es im Detail:
Zunächst füllt man das Absinthglas mit 20 ml Absinth und bestückt anschließend den Absinthlöffel mit ein bis zwei Zuckerwürfeln. Danach wird kaltes Wasser aus einer Absinth-Karaffe (oder Absinth-Fontäne) über den Zucker gegossen. Fertig zubereitet ist der Absinth, wenn sich Absinth und Wasser vollständig vermengt haben. Wir empfehlen ein Mischungsverhältnis von einem Teil Absinth zu drei Teilen Wasser.
Zu Zeiten der Belle Époque traf man sich übrigens zur sogenannten "Heure Verte", der grünen Stunde um sein Glas Absinth zu trinken. Dem Absinth Set liegt eine
gratis Trinkanleitung
bei.
Hinweis:
Das zum Kauf angebotene Produkt enthält Alkohol und darf nicht an Personen unter dem gesetzlichen Mindestalter für den Konsum von Spirituosen abgegeben werden (18 Jahre in Deutschland). Eine Lieferung an Minderjährige ist nicht möglich. Mit Ihrer Bestellung bestätigen Sie, dass Sie das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter erreicht haben. Bei der Lieferung der Ware führt der Transporteur (DHL) eine Alterssichtprüfung durch. Bitte konsumieren Sie das Produkt zudem verantwortungsvoll.
Pflichtangaben Gold68 Absinth:
Herkunftsland:
Frankreich
Alkohol:
68% vol.
Inhalt (l):
0.5
Farbe:
Gold
Enthält Farbstoff:
Ja (Zuckerkulör)
Verkehrsbezeichnung:
Spirituose
Lebensmittelunternehmer:
ALANDIA GmbH & Co KG, Bismarckstrasse 49, 50672 Köln
Tasting Notes:
Anisfrei mit leichter Bitternote